DMSJ Baden-Endkampf in Villingen
Mit Edelmetall beschloss der Schwimm-Club Villingen den Baden-Endkampf der Deutschen Jugendmannschafts-meisterschaften. Die Mädchen der Jugend A belegten einen dritten Rang, die Jungs wurden Fünfter.
Bis zum Wettkampf am Wochenende war Zittern angesagt. Würden alle angesichts der Grippe- und Novoviruswelle gesund bleiben? Judith Link erwischte es schließlich doch und so hatten Annekarin Mauch, Anna Miller, Natalie Eberlein und Daniela Falvay ohne sie die fünf Staffelwettbewerbe zu bestreiten. Der dritte Platz nach dem Vorkampf war in Gefahr, da auch Daniela Falvay plötzlich gesundheitliche Probleme verspürte.
Doch mit zusammengebissenen Zähnen brachten die Mädchen ihre Aufgabe zu Ende und ernteten schließlich den Lohn - eine Bronzemedaille nach Freiburg und Karlsruhe. Dass sie dabei mit einer Gesamtzeit von 26:14,47 Minuten ihr Ergebnis aus dem Vorkampf nicht erreichten, war angesichts der widrigen Umstände nur ein Schönheitsfehler.
Den mussten sich indes auch die Herren der Schöpfung gefallen lassen. Mit 23:43,02 Minuten lagen sie beim Endkampf 16 Sekunden über ihrer Vorleistung trotz Heimvorteil. Felix Gäßler, Anton Harter, Marc Müller, Jan Elsässer, Marius Wagner, Kevin Wehrheim und Steffen Schumm belegten nach den Teams aus Konstanz, Freiburg, Karlruhe und Brühl den fünften Rang.
Der SC Villingen war Ausrichter der Meisterschaft, die am Wochenende von den Auswirkungen des Sturmtiefs »Emma« nicht unbehelligt blieb. Die Mannschaften aus Karlsruhe und Dossenheim erreichten am Samstag aufgrund des Verkehrschaos bei Stuttgart das Villinger Hallenbad nicht pünktlich, durften aber aufgrund höherer Gewalt ihre verpassten Staffelbewerbe nachschwimmen.