Badische Meisterschaften der Langen Strecken in Heidelberg
Unter keinem guten Stern standen die Badischen Meisterschaften der Langen Strecken am Wochenende in Heidelberg für das Team des Schwimm-Clubs Villingen. Umweltfreundlich näherte man sich dem Wettkampfort mit dem Zug – doch dieser blieb wegen technischer Mängel für längere Zeit auf der Strecke stehen, der Anschlusszug wurde verpasst. Die Mannschaft kam zwar noch rechtzeitig zum Wettkampfbeginn, Zeit zum Einschwimmen und für die Akklimatisation blieb jedoch nicht. Darunter litten vor allem die Erststarter über 400m Lagen.
Insgesamt zeigte sich Trainer Dieter Fabian nach den 22 Starts seiner 15 Schwimmer jedoch zufrieden. Etliche Bestleistungen zeugen vom passenden Trainingskonzept. Einzig Felix Gäßler schaffte indes den Sprung aufs Treppchen. Über 400m Lagen (5:31,04) verbesserte er sich nicht nur um 10 Sekunden, sondern holte sich im Jahrgang 1991 auch noch die Bronzemedaille. Mit Rang vier musste er sich über 1500m Freistil zufriedengeben, blieb mit 19:35,14 Minuten indes auch weit unter seinen Möglichkeiten. Vierte wurde über 800m Freistil – trotz Verbesserung auf 11:34,34 - auch Helena Lübeck vom Jahrgang 1996. Mit der tollen Zeit von 6:36,06 Minuten über 400m Lagen wurde sie Sechste, geschlagen von ihrer Mannschaftskameradin Marion Langenbacher, die nach 6:35,99 Minuten anschlug.
Einen guten Tag erwischte auch Johannes Link. Der 15-Jährige legte sowohl über 400m Lagen (5:56,46) und 1500m Freistil (20:34,97) Bestzeiten hin und holte sich damit Rang fünf und sechs. Einen fünften Platz gab es auch für Kevin Wehrheim über 1500m Freistil (20:13,59) im Jahrgang 1991. Rang sieben bedeutete die Bestzeit von 21:17,64 Minuten über 1500m Freistil für den 14-jährigen Harry Schicklang, Achte wurde Anna Miller (Jg. 92) über 800m Freistil in neuem persönlichen Rekord von 10:29,22 Minuten und einen neunten Rang belegte – allerdings in der offenen Klasse – Jonas Steiert über 1500m Freistil (18:10,16), ebenfalls mit Bestzeit auf der 50m-Bahn.