Deutsche Kurzbahn Meisterschaften + Deut. Kurzbahn Meist. Masters +  Süddeutscher Jugendlaänderkampf

 

 Bildtext: Isabelle Müller (links) und Marion Langenbacher erlebten in der Wuppertaler Schwimmoper ihre ersten offenen Deutschen Meisterschaften mit der gesamten deutschen Schwimmelite. Foto: Müller

VS-Villingen (bn). An drei Fronten kämpften am Wochenende die Schwimmer des SC Villingen. Nach Jahrzehnten zum ersten Mal hatten sich zwei Schwimmerinnen wieder für die Deutschen Kurzbahnmeister-schaften qualifiziert. Marion Langenbacher (15) und Isabelle Müller (13) trafen in der Wuppertaler Schwimmoper auf die komplette deutsche Schwimmelite um Britta Steffen und Paul Biedermann. Marion Langenbacher hatte sich gleich für sechs Starts empfohlen und schwamm erneut unglaubliche Bestzeiten und Vereinsrekorde. Über 400m Lagen schraubte sie ihre gerade erst aufgestellte eigene Bestzeit noch einmal um fast zwei Sekunden auf 5:05,32 Minuten nach unten – Vereinsrekord. Auch über  100m Lagen hielt der bisherige und erst kürzlich von Tabea Mose aufgestellte Rekord der Topform von Marion nicht stand - Vereinsrekord in 1:08,28 Minuten. Über 100m Schmetterling setzte die 15-Jährige mit 1:05,49 Minuten neue Maßstäbe und mit ihrer Zeit von 30,27 Sekunden über 50m Schmetterling noch einen drauf – Vereinsrekord. Auch über 200m Schmetterling (2:26,31) und 200m Lagen (2:27,31) bewies die Wolterdingerin ihre derzeitige Stärke. Die strengen Pflichtzeiten überwunden hatte im Vorfeld auch Isabelle Müller, die in Wuppertal zu den jüngsten im ausschließlich offen gewerteten Konkurrenzfeld gehörte. Allerdings konnte sie über 50m  (0:35,42) und 100m Brust (1:17,24) ihre erst am vergangenen Wochenende mit badischen Jahrgangsrekord aufgestellten Bestzeiten nicht noch einmal toppen, was angesichts der derzeitigen Dauerbelastung Nachsicht verdient. 

Ähnlich erging es Tabea Mose in Tübingen. Die 12-Jährige hätte eigentlich auch in Wuppertal an den Start gehen können, entschied sich aber, dem Ruf in die Landesauswahl zum Jugendländervergleichskampf zu folgen. Dort kam sie über 100m Freistil (1:01,95), 100m Brust (1:19,56) und 200m Lagen (2:34,84) sowie in der Lagen- und Freistilstaffel zum Einsatz und belegte mit dem Baden-Württembergteam den dritten Platz hinter Bayern und Hessen. 

Bildtext: Marc Müller ging als einziger Villinger Teilnehmern  bei den Deutschen Masters-Meisterschaften in Berlin an den Start. Foto: Müller

Auch in Berlin war der SC Villingen am Wochenende vertreten. Marc Müller startete bei den Deutschen Masters-Meisterschaften, erreichte in der Altersklasse 20 über 50m (28,27s) und 100m Schmetterling (1:05,61) neue Bestzeiten und platzierte sich unter den ersten 25. Über die beiden Freistilstrecken 50m in 0:26,70 und die 100m in 0:59,50 konnte er seine Bestzeiten annähernd erreichen.